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Polizeirazzia bei Deutschem Sportwettenanbieter

Die Polizei in Deutschland hat im Rahmen der Ermittlungen gegen einen ungenannten Sportwettenanbieter Razzien durchgeführt und sechs Personen festgenommen.

Die Razzien bei den deutschen Sportwettenanbietern fanden gestern (20. April) statt und folgten auf zweieinhalb Jahre verdeckte Ermittlungen gegen den Betreiber. Zu den Vorwürfen gehören der Verdacht auf Bildung einer kriminellen Vereinigung, das Anbieten von illegalem Glücksspiel und die Einbehaltung von Löhnen im Zusammenhang mit Schwarzarbeit.

Die Razzien wurden von der Polizei in Nordrhein-Westfalen, Bremen, Berlin, Sachsen und Bayern sowie von den Behörden in Malta und Kroatien durchgeführt. Die Razzien fanden in Räumlichkeiten in all diesen Regionen statt, wobei der Schwerpunkt der Bemühungen in Köln lag.

Wie die Staatsanwaltschaft für Organisierte Kriminalität (ZeOS NRW) und das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen gemeinsam mitteilten, vollstreckten die Ermittlungsbehörden bei den Razzien über 100 Durchsuchungsbeschlüsse und sechs Haftbefehle.

Mehr als 100 Privatwohnungen, Wettbüros und andere Geschäftsräume wurden im Rahmen der Aktion mit über 900 Einsatzkräften durchsucht.

Die Operation konzentrierte sich auf das Auffinden von Beweismaterial und die Sicherstellung von Bargeld und Wertgegenständen.

Sechs männliche Hauptverdächtige im Alter zwischen 34 und 60 Jahren wurden festgenommen. Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der bei den Razzien sichergestellten Beweismittel, dauern laut Polizei noch an.

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