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Öl und Fußball: Wie das schwarze Gold Einfluss auf den Fußball nimmt

Das Ölzeitalter hat für einen neuen Reichtum gesorgt. Das gilt nicht nur für Einzelpersonen, sondern für ganze Regionen. Vor allem der Nahe Osten und die arabische Halbinsel haben sich seit der Entdeckung fossiler Rohstoffe enorm verändert.

Luxus und Reichtum werden gerne zur Schau gestellt – ganz gleich, ob das höchste Gebäude, das teuerste Auto oder die luxuriöseste Rennstrecke. In den vergangenen Jahren haben die Ölmagnaten, Oligarchen und Scheichs neben Krypotwährungen und Co. allerdings eine weitere Investment-Möglichkeit gefunden – den Fußball. Wir werfen einen genaueren Blick auf den Zusammenhang zwischen Öl und Fußball.

Abramowitsch und der FC Chelsea

Als der russische Oligarch Roman Abramovich den Londoner Club FC Chelsea im Jahr 2003 übernahm, löste er damit einen wahren Trend im europäische Fußball aus. Der Ölmagnat begann sofort fleißig in die Mannschaft zu investieren. So wurde unter anderem der damalige Erfolgscoach José Mourinho oder Superstars wie Didier Drogba oder Michael Ballack an die Stamford Bridge geholt. Chelsea gewann die UEFA Champions League im Jahr 2012 und konnte mehrere englische Premier League-Titel verbuchen.

Abu Dhabi arbeitet mit Manchester City

Ein paar Jahre später zogen dann auch die Öl-Multis aus den Vereinigten Arabischen Emiraten nach. 2008 übernahm die Abu Dhabi United Group den englischen Traditionsverein Manchester City. Von Beginn an floss auch hier unheimlich viel Geld in Kader und Infrastruktur. Doch erst seit der Ankunft von Pep Guardiola an der Seitenlinie ist City in der Spitze des Weltfußballs angekommen. Als amtierender Champions-League-Sieger gehören die Skyblues auch in der aktuellen Saison wieder zu den Topfavoriten in allen Wettbewerben bei vielen Buchmachern. Wer einen Sportwetten Gutschein hat, ist mit einem Tipp auf City also gut beraten.

Katar steigt in Paris ein

Der Einfluss des katarischen Staatsfonds, Qatar Sports Investments, auf den französischen Club Paris Saint-Germain ist unübersehbar. Seit der Übernahme im Jahr 2011 wurden erhebliche finanzielle Mittel in den Club investiert, um hochkarätige Spielertransfers wie die Neymar, Kylian Mbappé oder Lionel Messi zu realisieren. Geld scheint in Paris auf jeden Fall keine Rolle zu spielen. Während man in der französischen Ligue 1 die Meisterschaft quasi abonniert hat, wartet PSG in der Champions League noch auf den ganz großen Wurf.

Auch Saudi-Arabien mischt jetzt mit

Eine der jüngsten Übernahmen durch Investoren aus einem ölreichen Land ist die von Newcastle United durch den Saudi Public Investment Fund. Der saudische PIF ist ein wichtiger Akteur in der Erdölindustrie und hat den britischen Club im Jahr 2021 erworben. Obwohl die Übernahme noch relativ frisch ist, verspricht sie erhebliche finanzielle Mittel, um den Club zu stärken und in der Premier League wettbewerbsfähig zu machen. So wurden bereits viele Millionen investiert und tatsächlich hat der Clubs schon in der vergangenen Saison die Qualifikation zur Champions League geschafft.

Der Trend zu fremden Investoren breitet sich im europäischen Fußball immer weiter aus. Die Titel von Chelsea, City und Co. belegen die Erfolgsaussichten – wenn die richtigen Investitionen gemacht werden. Auch im deutschen Fußball wird der Einstieg von Investoren immer wieder leidenschaftlich diskutiert. Aufgrund der 50+1-Regel ist die Übernahme von mehr als 50 % eines Clubs bislang allerdings noch nicht möglich. Man darf auf jeden Fall gespannt sein, wie diese Entwicklung weiter geht.

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