Zeit zum Investieren? Der steigende Goldpreis weckt das Interesse von Anlegern und lenkt die Aufmerksamkeit verstärkt auf das wertvolle Material. Anfang Dezember erreichte der Preis für eine Unze eine neue Bestmarke und macht Gold so interessant wie nie zuvor.
Aktuell haben Anleger und Investoren keinen Grund zum Klagen: Fast täglich berichten die internationalen Medien von neuen Bestmarken auf dem Handelsmarkt und lassen eine Art Goldgräberstimmung aufkommen. Nachdem Anfang Dezember 2023 der Bitcoin zu alter Kraft fand und mit 44.000 Dollar einen Meilenstein hinterließ, ziehen die Preise für Gold nach. Am 4. Dezember verzeichneten Händler einen Wert von 2.135 Dollar pro Unze.
Grund für den plötzlichen Anstieg ist die Befürchtung, dass die Zeiten der hohen Zinssätze bald wieder der Vergangenheit angehören. Die bevorstehende Leitzinssenkung bringt Anleger dazu, auf alternative Wertanlagen zu setzen und Rücklagen fern von Aktien, Fonds oder ETFs zu wählen. Im Gegensatz zu den verzinslichen Wertpapieren behält Gold seine Wertigkeit und unterliegt deutlich weniger den Kursschwankungen. Im Kontext des schnell wandelbaren Marktes ein echter Vorteil, der über Beträge im fünfstelligen Bereich entscheiden kann.
Schwacher Dollar als Zusatzargument
Die unabwendbare Leitzinssenkung gilt als einer der Hauptmotoren. Dieser Aspekt richtet sich jedoch vorrangig an Amerikaner, die von der baldigen Umstellung betroffen sind. Internationale Käufer vertrauen derzeit auf den schwachen Dollar-Kurs, mit dem der Kauf noch günstiger wird. Die Stagnation des Preises befeuert den starken Kauf des glänzenden Metalls und könnte den Wert in den kommenden Tagen noch weiter steigen lassen.
Von einem übereilten Kauf raten Experten jedoch ab. Die Hoffnungen, dass die Steigerung aufgrund der Leitzinssenkung unbegrenzt anhält, wird kritisch betrachtet. Umso wichtiger ist es, sich auf Trading-Plattformen ausreichend über den aktuellen Stand um Gold zu informieren. CFD Handelsplattformen wie Libertex erlauben eine transparente Beurteilung über Kursänderungen in Echtzeit und bieten dank CFD-Trading eine Alternative zum Handel der Basiswerte. Stattdessen wird ein Derivat ausgestellt, mit dem auf die Preisbewegungen long oder short spekuliert wird.
Vorsicht bei Rennen an den Kapitalmärkten
Die Rally an den Märkten mag wie ein Abenteuer klingen, an dessen Ende Sieger und Gewinner stehen. Mit dem Wunsch, eine größtmögliche Rendite zu erzielen, übernehmen sich viele Einsteiger. Zu hohe Summen, zu geringe Kenntnisse über Umschwünge und die Konsequenzen für die Investitionen. Noch immer träumen Anleger, die nur temporär mit Aktien und Wertpapieren handeln, vom schnellen Geld. Doch das Geschäft mit den Kursen sollte keineswegs leichtsinnig als Hobby abgestempelt werden. Selbst wenn die Verlockungen groß sind und die Rücklagen anscheinend sicher: Mehrere geringe Investitionen zahlen sich oft schneller aus als hohe Einzelsummen.
Auch andere Wege, um an Gold zu kommen, können sich als Niete erweisen: Ein Mann aus dem Landkreis Schaumburg in der Nähe von Hannover erwarb über einen Kleinanzeigenmarkt einen Barren Gold im Wert von 3.000 Euro für 300 Euro. Die Spanne zwischen Investition und Gewinn erschien dem Käufer als einmalige Chance. Ein seltenes Schnäppchen, welches sich jedoch als Betrug erweisen sollte. Statt des glänzenden Metalls erhielt der überraschte Käufer vier Kartoffeln und altes Zeitungspapier. Nun ermittelt die verantwortliche Polizeidienststelle in dem ungewöhnlichen Betrugsfall und warnt vor unbedachten Käufen im Internet. Das alte Sprichwort, demnach Goldrausch blind und leichtgläubig macht, ist aktueller denn je.
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